Vorwort von Dr. Franziska Giffey:
Liebe Leserinnen und Leser,
alle Eltern kennen die vorwurfsvollen Blicke ihrer Kinder, wenn wieder mal ein Verbot ausgesprochen wird. Und die darauffolgenden Fragen: „Warum darf ich dort nicht hin?“ oder „Warum darf ich den Film nicht sehen?“ Die richtige Antwort darauf zu geben, ist manchmal gar nicht so einfach. Oder haben Sie auf Anhieb die unterschiedlichen Regelungen parat, die für Tanzveranstaltungen und Gaststätten gelten? Wissen Sie, was Telemedien sind oder wozu das BPjM-Modul da ist? Antworten auf diese und viele andere Fragen rund um den Jugendschutz finden Sie in dieser Broschüre. Sie soll es Kindern, Jugendlichen und Eltern erleichtern, den Überblick zu behalten: über Verbote und das, was erlaubt ist.
Es geht aber nicht nur um Kinder, Jugendliche und ihre Eltern. Jugendschutz geht alle an: erwachsene Bezugspersonen, Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, Lehrerinnen und Lehrer, Gastronomie und Einzelhandel, Anbieter von Onlinedienstleistungen und Spielehersteller. Auch sie finden in der Broschüre Hilfestellung und wichtige Hinweise. Ergänzt wird dieses Angebot durch das von uns geförderte Internetportal „Jugendschutz Aktiv“, das weitere Informationen, Links und Beispiele enthält.
Information ist wichtig. Aber für uns ist auch klar: Der Jugendschutz muss mit der Zeit gehen. Wir müssen ihn für das 21. Jahrhundert fit machen. Dafür haben wir den Entwurf für ein moderneres Jugendmedienschutzgesetz vorgelegt. Sobald das Gesetz in Kraft ist, werden Sie in einer Neuauflage dieser Broschüre über wichtige Änderungen informiert. Auf diesem Weg bauen wir auch auf Ihre Unterstützung: für einen zeitgemäßen Jugendmedienschutz und ein gutes Aufwachsen unserer Kinder und Jugendlichen, auch in der digitalen Welt.
Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre!
Dr. Franziska Giffey
Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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